Mädchen, welches ein Pferd streichelt

Pferdezeitprojekt für Kinder und Jugendliche

Verarbeitung von Traumata

Wenn Kinder in erschöpften Familien aufwachsen, machen sie oft belastende und traumatisierende Erfahrungen. Im traumapädagogischen Pferdezeitprojekt erfahren sie Selbstwirksamkeit, Verantwortung und Nähe. Das kann ihnen Sicherheit und Selbstvertrauen geben.

Pferdezeit sorgt für mehr Stabilität

Positive Erfahrungen mit Pferden können Kindern und Jugendlichen helfen, sich besser in ihrer Lebenswelt zurechtzufinden. Die tiergestützte Pädagogik sorgt für eine Steigerung des Verantwortungs- und Selbstwertgefühls. Sie fördert kognitive und motorische Fähigkeiten, übt das Einhalten von Regeln ein und stärkt Bindungen sowie emotionale Stabilität.

Fördern und stärken

Die Arbeit mit den Pferden wirkt stabilisierend und resilienzfördernd. Sie ist traumasensibel und bindungsorientiert.

Kontaktdaten

Regionalbüro Altona/Eimsbüttel
Große Bergstraße 259
22765 Hamburg
Tel. 040/219 07 39-13

Ansprechpartnerin
Tatjana Goralsky
Tel. 015 12/322 79 47
tgoralsky@rauheshaus.de

Die Gruppe trägt

Die Gruppe besteht aus maximal 10 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 6 und 21 Jahren. Zweimal im Monat fahren sie begleitet von Altona nach Sülldorf zu den Pferden. Sie nehmen Mahlzeiten zusammen ein, arbeiten in Teams im Stall und versorgen die Pferde. Gemeinsam meistern sie Herausforderungen und Konflikte. Neue Bindungen entstehen. In den Hamburger Sommerferien findet zusätzlich eine Pferdezeitwoche statt.

Die Einzelmaßnahme unterstützt

Für einige Kinder und Jugendliche bietet sich eine Einzelmaßnahme im Sinne einer HzE-Maßnahme an, um mit mehr Zeit und Ruhe die individuellen Themen zu betrachten, Lösungen zu finden und Ressourcen zu entdecken. Dafür bieten wir Erziehungsbeistandschaft nach § 30 SGB VIII an. Jeweils eine ausgebildete Pädagogin und ein Pferd bilden ein Team, um den jungen Menschen zu unterstützen. Diese Einzelmaßnahme kann als § 30 SGB VIII verfügt werden.