Nachrichten

Von der Diakonenausbildungsstätte in Aarhus, Dänemark, kamen mehr als 50 Studierende zusammen mit den Dozentinnen Susanne Kristopherson, Hanne Föns, dem Dozenten Bent Ulrikeholm und dem neuen Direktor Jacob Eyermann nach Hamburg. 

Diakon Reinhard Förtsch von der Stabsstelle Kommunikation des Rauhen Hauses und Ida Wippermann, Ev. Hochschule, 2. Semester, informierten die Gäste über Geschichte und Gegenwart des Rauhen Hauses als diakonische Institution.

Lara Engelbrecht, Madita Kitzing und Tobias Mispelhorn, Studierende der Ev. Hochschule, stellten zusammen mit Prof. i.R. Dr. Ulrike Suhr, Ev. HS,  die Struktur und wesentlichen Inhalte der Studiengänge der Hochschule vor. Im Gespräch mit den dänischen Gästen wurde deutlich, dass die Frage eines eindeutigen diakonischen Profils in beiden Ländern keineswegs selbstverständlich ist - zumal es in Dänemark aufgrund des anderen Verhältnisses zwischen Staat und Kirche keine Stellen für Diakoninnen und Diakone in Kirchengemeinden gibt, sondern eher in NGOs.

Die Studierenden in Aarhus durchlaufen in ihrem siebensemestrigen Studium mehrere längere Praktika in unterschiedlichen Feldern der Sozialen Arbeit. Die Sozialraumorientierung der Ev. Hochschule war für die dänischen Gäste eine interessante und neue Perspektive.

Vergleichbar erschien aber allen, dass es für diesen Beruf - diesseits und jenseits der Grenze - ein deutliches Engagement braucht und dass beide Ausbildungsorte versuchen, die einzelnen Studierenden in den Blick zu nehmen und sie in ihrer Suche nach ihrer jeweiligen professionellen Identität zu unterstützen.