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Spannung im Leseturm: Für die 5. Klassen des Gymnasiums hat die Kinder- und Jugendbuchautorin Kirsten Boie in der Bibliothek der Wichern-Schule aus ihrem Buch „Thabo und der Nashornfall“ vorgelesen, in dem es um den jungen Detektiv Thabo geht, der in Eswatini (ehemals Swasiland), Afrika, lebt. 
Deshalb erzählt Kirsten Boie zunächst von der Arbeit ihrer Möwenweg-Stiftung, die seit 16 Jahren in Eswatini aktiv ist. Die Autorin besucht regelmäßig Projekte vor Ort, sodass sie sich in dem afrikanischen Land inzwischen gut auskennt.

In der Geschichte versuchen Thabo und seine Freunde Emma und Sifiso herauszufinden, wer die Nashornmutter getötet hat, die während einer Safari mit abgesägten Hörnern neben ihrem Jungen gefunden wird. Kirsten Boie startet mit der Stelle, als das Nashorn gefunden wird, und springt dann weiter zu einer turbulenten Festsetzung des vermeintlichen Täters. Sie verrät abschließend, dass er gar nicht der wirkliche Täter ist, wie es ja in jedem Krimi so sei, dass der Täter niemals der zunächst Offensichtliche ist. Zum Glück gibt es das Buch „Thabo und das Nashorn“ auch im Leseturm – sowie 60 weitere Bücher von Kirsten Boie. Wer also nicht sofort das Thabo-Buch ausleihen kann, findet genügend andere spannende Bücher, um die Zeit zu überbrücken, bis er oder sie herausfinden kann, wer der wahre Täter ist.

Im Anschluss an die Lesung hatten die Schüler*innen viele Fragen an Kirsten Boie: Wer war ihre Lieblingsautorin als Kind? (Natürlich Astrid Lindgren) Ihr Lieblingsbuch? (Kalle Blomquist) Wie viele Bücher hat sie geschrieben? Und wie viel verdient sie an einem Buch? Die Frage nach ihrem Alter beantwortete die ehemalige Lehrerin mit einer Rechenaufgabe für die Fünftklässler*innen. Geduldig erfüllte sie nach der Fragerunde auch alle Autogramm- und Selfiewünsche der Schüler*innen – und auch der Lehrerinnen.