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Hamburg bedankt sich bei den Stadtteileltern
Sie helfen bei alltäglichen Herausforderungen – etwa beim Kontakt zu Schulen, Kitas, medizinischen Einrichtungen oder Ämtern. Unterstützt und begleitet werden sie von erfahrenen Projektleitungen und Koordinator*innen. Am 16. Oktober wurden über 500 Ehrenamtliche im Ernst Deutsch Theater geehrt, die sich in Hamburg an 31 Standorten in unterschiedlichen Projekten engagieren. Ob „Nachbarschaftseltern“, „Stadtteilmütter“, „Elbmütter & Elbväter“ oder „Inselmütter“ – jetzt haben sie einen gemeinsamen Namen, die Stadtteileltern!
Im Rauhen Haus wurden diese Freiwilligen bisher Elternlotsen genannt. Gemeinsam mit der Elternschule Billstedt hatte Das Rauhe Haus das Angebot entwickelt und im Winter 2018 die ersten 16 Elternlotsen ausgebildet. In der fundierten Schulung geht es um das Schul- und das Gesundheitssystem in Deutschland, um Kinderbetreuung und Möglichkeiten zur Frühförderung. Auch Stadtteilrundgänge gehören dazu, um den Weg zu Behörden, medizinischen Zentren oder Beratungsstellen gut finden zu können. Für ihre Tätigkeit bekommen die Stadtteileltern eine Aufwandsentschädigung. Aktuell sind im Rauhen Haus 25 Frauen und einen Mann im Projekt Billstedt aktiv. Sie kommen aus zwölf verschiedenen Herkunftsländern. Grace Bingöl ist Teamleitung im Bereich Kinder- und Jugendhilfe und koordiniert das Projekt. Sie hatte gemeinsam mit den anderen Projektkoordinator*innen und Projektleitungen an einem Gesprächskreis auf der Bühne teilgenommen. „Hier haben wir uns ausgetauscht zum Beispiel zur schwierigen Finanzierung und den gestiegenen Anforderungen an die Elternlotsen.“
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Die Stadtteileltern freuen sich über die Würdigung ihrer Tätigkeit durch die Stadt Hamburg