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Darauf hatten die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung „Wohnen am Gräflingsberg“ der Stiftung Das Rauhe Haus lange gewartet: Endlich wieder ein großes gemeinsames Sommerfest mit Mitarbeitenden und Angehörigen erleben! Am vergangenen Wochenende konnte dann zusammen mit Totti’s Grilleck wieder gefeiert werden. Doch es war mehr als nur ein Grillfest: Es war ein Zeichen für Toleranz, Respekt und gelebte Inklusion. „Wir freuen uns riesig, dass wir wieder ein größeres Fest hier auf dem Gräflingsberg feiern können“, sagte Thorsten Wiemer, Leiter der Wohneinrichtung gut gelaunt. Im vergangenen Jahr war nur eine kleinere interne Feier aufgrund der Pandemie-Situation möglich. „Vor allem für die Bewohnerinnen und Bewohner war es wichtig, diesmal auch wieder die Angehörigen einladen zu können“, erklärte Wiemer.

Mit dabei war auch in diesem Jahr „Tottis Rhener Grilleck“ mit den Inhabern Ana und Mirko Tott. „Seit vielen Jahren kommen die Menschen vom Gräflingsberg zu uns in unseren Imbiss“, erzählte Mirko Tott. „Wir freuen uns immer sehr über ihren Besuch und einen freundlichen Schnack.“ Sabine Hilger-Gürich, Teamleitung Arbeit und Bildung im Bereich Teilhabe mit Assistenz der Stiftung das Rauhe Haus Südholstein, ist dankbar für das Engagement des Ehepaares Tott: „Ana und Mirko Tott haben so eine freundliche und offene Art, alle fühlen sich willkommen“, so Hilger-Gürich. „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner erfahren dort eine lang ersehnte Normalität im Umgang mit beeinträchtigten Menschen und können sich selbst als wertvollen Teil der Gesellschaft wahrnehmen.“

Fast 150 Gäste haben sich am Samstagnachmittag auf dem Gelände des Gräflingsberg zusammengefunden. Das Ehepaar Tott kümmerte sich um das leibliche Wohl mit Salaten und leckeren Würstchen vom Grill. Dazu wurden verschiedene Spiele angeboten und man konnte bei der Tombola sein Glück versuchen. „Der DJ“ Ralf sorgte für Tanzmusik und gute Laune. „Es ist für uns alle wichtig, mal wieder ganz unbeschwert sein zu können“, betonte Thorsten Wiemer. „Sowohl die Mitarbeitenden als auch alle Bewohnerinnen und Bewohner hatten es während der Corona-Einschränkungen in den vergangenen zwei Jahren nicht leicht. Es haben aber alle klaglos durchgehalten und es nun wirklich verdient zu feiern und zu tanzen.“

„Viele Menschen, so wie Mirko und Ana Tott, aber auch all die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer geben uns durch ihre uns zugewandte Haltung sehr viel Kraft und Freude und machen uns Mut. Das ist nicht selbstverständlich und dafür will ich mich an dieser Stelle einfach nochmal sehr herzlich bedanken“, so Wiemer.