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"Vertraut auf Euch und gebt nicht gleich auf!"

Gottesdienst von Azubis für Azubis am 26. August im Michel

"Vertraut auf Euch und gebt nicht gleich auf!" Mit diesem Appell sprach die Auszubildende Marian Dodd-Omabe in ihrem Video-Statement den frisch gebackenen Azubis Mut zu. Gemeinsam mit Steffy Jaofera, Emil Peters und Volatiana Ralamboniaina hat sie den Gottesdienst für die "Neuen" vorbereitet. Die Neuen, das waren bei dem Gottesdienst über 220 Azubis aus verschiedenen Pflegeschulen, Industrie- und Handwerksbetrieben und Unternehmen.

Bischöfin Kirsten Fehrs zeigte sich in ihrer Ansprache beeindruckt von den Beiträgen der Vorbereitungsgruppe, denn dadurch könne man etwas über die Welt lernen. Auch hob sie den Reichtum an Vielfalt hervor, der sich aus den Verschiedenen Kulturen und Herkunftsländern der anwesenden Auszubildenden ergebe. Hamburg sei auch deshalb eine reiche Stadt. Die Bibel berichtet von der 40jährigen Wanderung der Israeliten durch die Wüste. Die dort geschilderten Wunder könne man als kleine und größere positive Erfahrungen auslegen, die den Wandernden Mut und Kraft zum Durchhalten gegeben haben. Gerade solche Erfahrungen wünsche sie auch den Azubis für ihren weiteren Weg in der Ausbildung, dazu Gottes Segen. Denn Segen bedeute Kraft und Ermutigung, oder auf gut hamburgisch, sich "nicht bange machen lassen." 

Senator Ties Rabe beglückwünschte in seinem Grußwort die Auszubildenden zu ihrem Start ins Berufsleben. Dies sei ein manchmal zwar schwieriger, aber dennoch richtiger Schritt im Leben.

Die Jugendband St. Michaelis, unter der Leitung von David Baaß, spielte wieder mitreißende Songs von Kirk Franklin, America und U2. Den besonderen musikalischen Akzent setzte "Desert Rose" von Sting. Zusammen mit den beiden arabischen Gastmusikern Nouri und Abed Harsong bot die Band eine fantastische Version des Songs, der mit einem besonders begeisterten Applaus belohnt wurde.

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Ein Teil der Azubis und Bischöfin Kirsten Fehrs vor dem Michel

Blick ins Kirchenschiff während des Gottesdienstes

Die beiden arabischen Gastmusikern Nouri und Abed Harsong